von Kandinsky
URAUFFÜHRUNGStückentwicklung nach einer Idee
von Lauren Mooney und James Yeatman
Produktion auf Spielzeit 2021/22 verschoben»Nur wenige Stunden von der Stadt entfernt, ist dieses Objekt strategisch überaus günstig gelegen und bietet Abgeschiedenheit,
Privatsphäre und Abwehrfähigkeit. Das Anwesen ist gut ausgestattet, mit umfangreichen Möglichkeiten zur Umgestaltung und einer
4 x 8 Meter großen Panzertür, die das Eindringen von Wasser, Luft und Gas verhindert. Den Bewohner*innen wird Schutz vor nuklearen
Explosionen, radioaktiver Strahlung, biologischen oder chemischen Angriffen, Sonneneruptionen, elektromagnetischen Impulsen,
Überflutung, Erdbeben, Vulkanasche, Unwettern, extremen Winden und gewaltsamem Einbruch garantiert. Kein Parkplatz vorhanden.«
Als ein Mann den Auftrag bekommt, Luxusbunker an die Superreichen zu verkaufen, wird ihm klar, was er ihnen wirklich
verkauft: Überleben. Und dass er sich selbst genau das niemals leisten können wird.
SHTF* ist die neue Arbeit von
Kandinsky, ein Stück über die Frage, wie wir mit dem Ende der Welt leben können.
*[es-eych-tee-ef], acronym
Term commonly used by ›preppers‹ to refer to the beginning of the end of the world, i.e. the moment ›shit hits the fan‹.
See also: Uncivilisation; TEOTWAWKI.Die britische Theatergruppe Kandinsky besteht aus dem Autor und Regisseur
James Yeatman und der Autorin und Dramaturgin Lauren Mooney. Die Texte für ihre Stücke entwickeln sie nach einer intensiven
Recherche zusammen mit Darsteller* innen und Team in einem gemeinsamen Schreib- und Probenprozess. Ihre Inszenierung »Trap
Street« war 2019 zum FIND Festival der Schaubühne in Berlin eingeladen. Kandinsky wurde unter anderem mit dem Peter Brook
Festival Award und dem OffWestEnd Award für das beste Ensemble ausgezeichnet.
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