von und mit: Arthur Romanowski und Brigitta/Brygida Najdowska
Regie: Arthur
Romanowski
Premiere geplant für Mai 2021
im Nachbarhaus | USUSReden, Reden, Reden.
Kochen, Kochen, Kochen. Essen, Essen, Essen. Aber niemals verdauen. Für Essen gilt auf mikrobiologischer Ebene, was für die
Vergangenheit grundsätzlich gilt, und zwar, dass es noch gar nicht wirklich vergangen ist. Was gegessen wird, verarbeiten
wir immer weiter.
Hätte ich jemand anders sein können? Erst mal essen. Keiner weiß weiter und alle schälen Kartoffeln.
Und Familie ist doch niemals Nie! Sie ist das Nie, das es beinah nie gegeben hätte.
Kommt vorbei, wenn im Restaurant
USUS eine Live-TV-Theater-Show entsteht. Ein Talk-Format, das erst sprechen lernt. Eine Serie, die nach der ersten Folge endet.
Gäste, die wieder gehen, bevor sie anklopfen. Unfrisierte Gespräche mit der eigenen Oma. Ein Skypegewitter. Hier werden Geschichten
und Rezepte getauscht, variiert und neue Knoten geknüpft.
Hier werden das österreichisch-deutsche, das deutsch-polnische
und das deutsch-polnisch-österreichische Verhältnis untersucht. Es treten auf: Kunstfiguren, spekulative Denker*innen, Skype-Monitore,
Fabelwesen und Wendepunkte! Es wird großartig, denn manchmal werden wir weinen müssen. Und dann gibt es unverhofft und oft:
Schokolade.
Arthur Romanowski arbeitet als Autor, Performer und Regisseur und studiert Angewandte Theaterwissenschaft
in Gießen. Für seine umwerfend komische und zugleich hintergründig kluge Performance »Irgendwas für Irgendwen an Irgendeinem
Tag im Juni« erhielt er 2018 den Preis der Körber Stiftung Studio Junge Regie.
Gefördert durch den Preis des
Körber Studio Junge Regie 2018.
