Produktionen
Produktionsteam
Besetzung:
Simon
Bauer,
Vera
von Gunten,
Jesse
Inman,
Clara
Liepsch,
Sophia
Löffler,
Sebastian
Schindegger,
Til
Schindler Künstlerische Leitung:
Tomas
Schweigen Bühne:
Giovanna
Bolliger,
Stephan
Weber Kostüme:
Anne
Buffetrille,
Mirjam
Ruschka Musik/Sound:
Dominik
Mayr,
Jacob
Suske Ton:
Benjamin
Bauer,
Joseph
Birkfellner Licht:
Oliver
Mathias Kratochwill,
Christoph
Pichler Dramaturgie:
Lilly
Busch,
Andreas
Fleck,
Lucie
Ortmann Produktionsleitung:
Andreas
Fleck Regieassistenz:
Anna
Rumpler,
Christina
Ulrich Dramaturgieassistenz:
Hannah
Salentinig
Pressestimmen
„Die Theaterhäuser
waren Pandemie-bedingt mehr als ein Jahr geschlossen. Was wurde in dieser Zeit vermisst? Wie könnte ein neuartiges, postpandemisches
Theater aussehen? Wie ließen sich Arbeitsweisen am Theater verändern? Die meisten Bühnen versuchen, einfach weiterzumachen
wie bisher, eine Premiere folgt auf die nächste, alles wie gehabt. Einen grundsätzlichen anderen Weg schlägt nun das Schauspielhaus
ein.“ WIENER ZEITUNG
„Das Schauspielhaus Wien hat eine radikale Entscheidung getroffen
und baut die Bühne in der Porzellangasse für fünf Monate in ein Hotel um: ein Künstlerhotel mit Residencies, in dem das Publikum
von Freitag bis Sonntag übernachten kann. Ziel ist es, nachhaltiger zu werden (ein Bühnenbild für den betreffenden Zeitraum
statt mehrere), andererseits offener: Theater als Begegnungsraum.“ DER STANDARD
„Das
Publikum ist eingeladen, an Arbeitsprozessen und Performances, Workshops, Konzerten, diversen Veranstaltungen teilzunehmen
und mit Künstlerinnen in Kontakt und Austausch zu kommen.“ THE GAP
„Die Installation
von Giovanna Bolliger [Anm: und Stephan Weber] vermag von der Ästhetik her (wild gemusterte Fußböden, orange tapezierte Wände)
tatsächlich zu beeindrucken.“ KURIER
„Der Raum des Schauspielhauses als bequeme
Lounge, als Matratzenlager, Irrgarten mit kleinen Zimmern: Vieles hat man, besonders in Hans Gratzers Zeiten, dort schon erlebt.
Nun wagt es auch der künstlerische Leiter Tomas Schweigen mitsamt seinem Team. Sie haben das Theater zum Schauspielhaus Hotel
umfunktioniert.“ KRONENZEITUNG
„Das Wiener Schauspielhaus hat sich für einige Monate
in ein Hotel der Künste verwandelt. Das ist ein zukunftsweisendes Projekt: Statt über Schließungen zu diskutieren, sollte
man die Theater immer mehr (und länger) öffnen. (…) Tatsächlich versuchte das Haus, in Zeiten, in denen das Stadttheater immer
öfter infrage gestellt wird, neue Wege zu gehen. Kunstschaffende mieteten sich in die Zimmer ein, die man an den Wochenenden
aber auch ganz regulär buchen konnte, inklusive schnittiger Bademäntel und hoteleigener TV- und Radiokanäle wobei diese quasi-touristische
Nutzungsform zumeist von Lockdowns und Sperrstunden vereitelt wurde. Dabei, sagt die leitende Dramaturgin Lucie Ortmann, habe
es sogar Wartelisten für die Übernachtungen gegeben. Es sei darum gegangen, so erzählte sie zu Beginn des Projektes, Offenheit
und Spontaneität zu ermöglichen, Raum zum Experimentieren und für Begegnungen und nicht einfach Programm zu machen, Repertoire
zu spielen, wie es vor der Pandemie stattgefunden hat. Routinen sollten ausgehebelt, das Publikum sollte ermächtigt werden.
(…) Das Ende des Projektes dürfte bei vielen in der Stadt Wehmut auslösen. Es ist dem Schauspielhaus nicht nur gelungen, den
Theaterraum neu zu besetzen, ihn von einer Hülle für Erlebnisse selbst zu einem Erlebnis zu machen. Es hat auch einen Ort
geschaffen, an den man (zum unschlagbaren Preis von 5 Euro für ein Nachmittagsticket) fast immer gehen konnte, an dem man
sein durfte, ohne permanent reguliert zu werden.“ DIE ZEIT