Im Glashäusl


© Milo Dzudzic
Was bleibt als Rest in einer Gesellschaft, die ihre eigenen Umbrüche kaum verdaut? Die öffentliche Toilette als Verhandlungsort: Ein politischer Körper gibt stellvertretend für alle eine persönliche Erklärung ab. Irgendjemand muss sich ja schließlich entschuldigen. Obwohl der ganze Abfall nun wirklich nicht von uns stammen kann, davon sind die Mitarbeitenden der Entsorgungsfirma überzeugt. Wer bezahlt für den Wohlstand und wer wischt die großen Sprüche wieder von den Klowänden?

Fünf Autor:innen suchen in Kurzstücken die österreichische Gegenwart. Diese finden sie jedoch nicht nur im Kanzleramt und im WC unter dem Stephansplatz, sondern auch in einer Landgemeinde und mitten im Pazifischen Ozean. Amir Gudarzi beschäftigt sich mit Glaubensbekenntnissen der Häuslfrauen, Gerhild Steinbuch und Thomas Köck spüren politischen Rücktritten nach, Robert Woelfl fragt sich, ob das Schnitzel wirklich zu Österreich gehört, und Lisa Wentz, womit sich Österreich seine großen Töchter verdient hat. Ihren Fragen nach politischer und institutioneller Verantwortung stellt sich die in Wien lebende Regisseurin Anne Bader gemeinsam mit dem dritten Jahrgang Schauspiel der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Gemeinsam widmen sie sich aktuellen Perspektiven auf einen mitteleuropäischen failed state, der mit seinen eigenen Krisen beschäftigt ist. Wie war das nochmal mit dem Rücktritt vom Rücktritt?

Die Texte von Thomas Köck/Gerhild Steinbuch, Lisa Wentz und Robert Woelfl entstanden im Auftrag der WIENER WORTSTAETTEN für das von Bernhard Studlar konzipierte Schreibprojekt Weltsprache Provinz im Rahmen von mea ois wie mia – Gastland Österreich bei der Leipziger Buchmesse 2023. Den Rahmen bilden Auszüge aus dem Stück Häuslfrau, das Feuer steckt im Feuer von Amir Gudarzi.


In Koproduktion mit der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien


 


Was bleibt als Rest in einer Gesellschaft, die ihre eigenen Umbrüche kaum verdaut? Die öffentliche Toilette als Verhandlungsort: Ein politischer Körper gibt stellvertretend für alle eine persönliche Erklärung ab. Irgendjemand muss sich ja schließlich entschuldigen. Obwohl der ganze Abfall nun wirklich nicht von uns stammen kann, davon sind die Mitarbeitenden der Entsorgungsfirma überzeugt. Wer bezahlt für den Wohlstand und wer wischt die großen Sprüche wieder von den Klowänden?

Fünf Autor:innen suchen in Kurzstücken die österreichische Gegenwart. Diese finden sie jedoch nicht nur im Kanzleramt und im WC unter dem Stephansplatz, sondern auch in einer Landgemeinde und mitten im Pazifischen Ozean. Amir Gudarzi beschäftigt sich mit Glaubensbekenntnissen der Häuslfrauen, Gerhild Steinbuch und Thomas Köck spüren politischen Rücktritten nach, Robert Woelfl fragt sich, ob das Schnitzel wirklich zu Österreich gehört, und Lisa Wentz, womit sich Österreich seine großen Töchter verdient hat. Ihren Fragen nach politischer und institutioneller Verantwortung stellt sich die in Wien lebende Regisseurin Anne Bader gemeinsam mit dem dritten Jahrgang Schauspiel der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Gemeinsam widmen sie sich aktuellen Perspektiven auf einen mitteleuropäischen failed state, der mit seinen eigenen Krisen beschäftigt ist. Wie war das nochmal mit dem Rücktritt vom Rücktritt?

Die Texte von Thomas Köck/Gerhild Steinbuch, Lisa Wentz und Robert Woelfl entstanden im Auftrag der WIENER WORTSTAETTEN für das von Bernhard Studlar konzipierte Schreibprojekt Weltsprache Provinz im Rahmen von mea ois wie mia – Gastland Österreich bei der Leipziger Buchmesse 2023. Den Rahmen bilden Auszüge aus dem Stück Häuslfrau, das Feuer steckt im Feuer von Amir Gudarzi.


In Koproduktion mit der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien


 


Termine

Do, 23. Mai, 20:00 Uhr

Premiere

Fr, 24. Mai, 20:00 Uhr

Sa, 25. Mai, 20:00 Uhr

Mo, 27. Mai, 20:00 Uhr

Di, 28. Mai, 20:00 Uhr

Fr, 31. Mai, 20:00 Uhr