am 05.04.2024

Filmscreening: Die Selbstverständlichkeit des Seins

Dokumentarfilm von Ira Tondowski

05.04.24, 21:15 Uhr im Schauspielhaus
(im Anschluss an die Vorstellung Die vielen Stimmen meines Bruders
 
Dauer: ca. 40 Minuten
Eintritt frei
 
Als bei Leonards Geburt Glasknochen festgestellt werden, gibt man ihm eine Lebenserwartung von einem Jahr. Heute ist er Mitte 20, Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler.
 
Regisseurin Ira Tondowski zeigt Leonards Energie, Ausstrahlung und Kommunikationstalent in alltäglichen, beruflichen und privaten Situationen und stellt diesen Beobachtungen stilisierte Szenen gegenüber, in denen sich Leonard zu Aufnahmen aus seinem Familienarchiv an Momente seiner Kindheit erinnert und über sein Körpergefühl spricht.
 
Anlässlich der Inszenierung Die vielen Stimmen meines Bruders mit Leonard Grobien präsentiert das Schauspielhaus den Dokumentarfilm bei freiem Eintritt im Anschluss an die Vorstellung am 5. April.


Die Selbstverständlichkeit des Seins
Mit: Leonard Grobien
 
Buch, Regie, Ton: Ira Tondowski
Kamera: Frank Schwaiger, Ira Tondowski, Birgit Möller
Montage: Frank Schwaiger
Musik: Cassis B Staudt
Sounddesign und Mischung: Simon Peter
Produktionsleitung: Saskia Rose
 
Produzent:innen: Ira Tondowski, Alex Tondowski
Redaktion: Udo Bremer
 
Eine Produktion von Tondowski Films
im Auftrag von ZDF und 3sat
Als bei Leonards Geburt Glasknochen festgestellt werden, gibt man ihm eine Lebenserwartung von einem Jahr. Heute ist er Mitte 20, Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler.
 
Regisseurin Ira Tondowski zeigt Leonards Energie, Ausstrahlung und Kommunikationstalent in alltäglichen, beruflichen und privaten Situationen und stellt diesen Beobachtungen stilisierte Szenen gegenüber, in denen sich Leonard zu Aufnahmen aus seinem Familienarchiv an Momente seiner Kindheit erinnert und über sein Körpergefühl spricht.
 
Anlässlich der Inszenierung Die vielen Stimmen meines Bruders mit Leonard Grobien präsentiert das Schauspielhaus den Dokumentarfilm bei freiem Eintritt im Anschluss an die Vorstellung am 5. April.


Die Selbstverständlichkeit des Seins
Mit: Leonard Grobien
 
Buch, Regie, Ton: Ira Tondowski
Kamera: Frank Schwaiger, Ira Tondowski, Birgit Möller
Montage: Frank Schwaiger
Musik: Cassis B Staudt
Sounddesign und Mischung: Simon Peter
Produktionsleitung: Saskia Rose
 
Produzent:innen: Ira Tondowski, Alex Tondowski
Redaktion: Udo Bremer
 
Eine Produktion von Tondowski Films
im Auftrag von ZDF und 3sat
Ira Tondowski arbeitet seit 20 Jahren als Autorin und Regisseurin, als Produzentin teils preisgekrönter Filme sowie als Dozentin an der Internationalen Filmschule Köln (ifs). Zuletzt realisierte sie für 3sat den Dokumentarfilm Ich will Gerechtigkeit! (zusammen mit Nuray Şahin, 2019). Ins Jahr 2024 startete sie mit den Vorbereitungen ihres Spielfilmdebüts.
„In unserer Zusammenarbeit an diesem Film habe ich nicht nur Leonards spezifische Perspektive auf unsere Welt erleben dürfen, sondern auch die Vielfalt, der wir uns als normative Gesellschaft verschließen, wenn wir Menschen mit Behinderung nicht teilhaben lassen. Als eine Regisseurin Leonard als Hauptdarsteller in ihrem Kurzfilm besetzen will, heißt es von der Filmausfallversicherung der Produktion: 'Eine Person mit Glasknochen versichern wir nicht.' Auch die sich selbst als so progressiv empfindende Filmbranche ist zutiefst ableistisch. Ein Ableismus, der viel mit Unwissen zu tun hat, mit Schubladendenken. In Film und Medien sind Menschen mit Behinderung nach wie vor massiv unterrepräsentiert. Leonard lebt ein Leben gegen diese Unsichtbarkeit. Dieser Film will den Reichtum, die Schönheit und Sinnlichkeit, die Weisheit, gesellschaftliche Relevanz, kurz, die Selbstverständlichkeit dieses Lebens mit möglichst vielen Menschen teilen.“
© Tondowksi Film
© Tondowksi Film
© Tondowksi Film | ZDF / Frank Schwaiger

Vergangene Termine

Fr, 05. April, 21:15 Uhr