Antigone Akgün (*1993 in Frankfurt/Main) ist
freischaffende Performerin, Autorin und Dramaturgin. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Klassische Archäologie,
Griechische Philologie und Philosophie an der Goethe-Universität (Frankfurt/Main) sowie den Master in Dramaturgie an der Hessischen
Theaterakademie. Zuvor Schauspielausbildung in Griechenland.
Als Performerin war und ist sie tätig, u.a. mit dem schottischen
Künstler*innenduo Rosana Cade und Laurie Brown, sowie bei Arbeiten von Martina Droste, Laurent Chétouane, Prodromos Tsinikoris,
Boris Nikitin, Sebastian Mauksch, dem Performancekollektiv tausend||eins frankfurt und beim Mladinsko Theatre in
Ljubljana.
2013 war sie Stipendiatin der Ancient Greek Drama School in Epidaurus. Seit 2014 ist sie Mitglied
des European Network for Research and Documentation of Performances of Ancient Greek Drama. Seit 2017 ist sie Jurorin
beim Theatertreffen der Jugend der Berliner Festspiele und schreibt in verschiedenen Funktionen für die Redaktion
der Bundeswettbewerbe der Berliner Festspiele. 2019 Stipendiatin des Theatertreffen-Blogs / Berliner Festspiele.
Darüber
hinaus dramaturgische Mitarbeiten, u.a. für Ulrich Rasche („Die Perser“ / Salzburger Festspiele 2018), Hannah Schassner („Kleine
Leute“ Theaterperipherie Frankfurt am Main 2019), sowie Textkomposition bei Julia Wisserts Inszenierung „2069 – Das
Ende der Anderen“ / Schauspielhaus Bochum 2019 (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2020) und Autorschaft bei „NATHAN“
(Theater Regensburg 2020), sowie für die Produktion „CHÖRE DES SPEKULATIVEN“ (Regie: Sebastian Blasius / Uferstudios Berlin
2020). Außerdem entwickelt sie performative Diskursformate, die strukturelle Veränderungen und Diversifizierung von Kultur-
und Kunstinstitutionen anvisieren.