Die Theaterlaufbahn des schwedischen Installationskünstlers
Thomas Bo Nilsson begann im deutschsprachigen Raum mit der Produktion »Die Erscheinung der Martha Rubin« am Schauspiel Köln,
die er mit dem dänischen Performance-Kollektiv SIGNA erarbeitete und die 2008 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde.
Kern seiner Arbeit ist es, Architektur unter Einbezug von Theatermitteln sinnlich erfahrbar zu machen. Er wurde für seine
Raumkonzepte u. a. an der Berliner Volksbühne und bei den Salzburger Festspielen mehrfach von Theater heute als »Bühnenbildner
des Jahres« nominiert. Seit 2013 arbeitet Nilsson zusammen mit Julian Wolf Eicke und Jens Lassak. 2014 erweckte ihre erste
Arbeit »MEAT« an der Berliner Schaubühne große Aufmerksamkeit mit einem Format an der Schnittstelle von Theater, Bildender
Kunst und Performance.